Du hast einen alten Akkuschrauber im Keller, in der Werkstatt oder auf der Werkbank liegen. Vielleicht ist der Akku leer und lädt nicht mehr. Vielleicht bist du auf ein neues Modell umgestiegen. Oder du räumst auf und findest ein Gerät mit sichtbaren Schäden. In solchen Fällen stellt sich eine einfache Frage: Wie entsorgst du das Gerät sicher und umweltgerecht? Das ist wichtig. Akkuschrauber enthalten Energiespeicher, die bei falscher Behandlung Brand- oder Umweltgefahren verursachen können.
Typische Problemsituationen sind ein defekter Akku mit Kontaktkorrosion, eine aufgeblähte Zelle, ausgelaufene Flüssigkeit oder sichtbare Beschädigungen am Gehäuse. Auch Akkus, die im Null-Zustand lange gelagert wurden, können innen korrodieren und bei unsachgemäßer Entsorgung Kurzschlüsse oder Brände auslösen. Zudem enthalten manche Akkus Metalle wie Nickel, Kobalt oder Lithium. Diese Stoffe belasten Boden und Wasser, wenn sie in den Restmüll oder auf den Schrottplatz gelangen.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du den Zustand eines Akkuschraubers richtig einschätzt. Du lernst, wie du Akku und Gerät sicher getrennt und transportgerecht vorbereitest. Du bekommst Hinweise zu den richtigen Sammelstellen, gesetzlichen Vorgaben und zur Kostensituation. Am Ende weißt du auch, welche Möglichkeiten es für defekte Akkus gibt und wie du Risiken beim Transport vermeidest.
Bleib dran. Mit den folgenden Schritten schützt du die Umwelt, vermeidest Gefahren und handelst rechtssicher.
Wie du den richtigen Entsorgungsweg für deinen Akkuschrauber wählst
Bevor du loslegst, prüfe den Zustand des Geräts. Sitzt der Akku fest oder ist er herausnehmbar. Ist die Zelle aufgebläht oder undicht. Solche Beobachtungen entscheiden über die sichere Vorgehensweise. Im Folgenden findest du eine vergleichende Übersicht gängiger Entsorgungswege. Die Tabelle zeigt Vor- und Nachteile, typische Kosten und die wichtigsten Sicherheitsanforderungen.
| Entsorgungsweg | Vor- und Nachteile | Kosten / Verfügbarkeit | Sicherheitsanforderungen |
|---|---|---|---|
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Kommunaler Wertstoffhof |
Vorteil: Meist gut erreichbar und für Privathaushalte vorgesehen. Vorteil: Fachgerechte Entsorgung und Recycling. Nachteil: Öffnungszeiten können begrenzt sein. | In der Regel kostenlos für Privathaushalte. Verfügbarkeit abhängig von Gemeinde. | Akku zuvor entfernen, Pole abkleben. Beschädigte oder aufgeblähte Akkus in einer nicht leitenden Box transportieren. Keine losen Zellen in der Kiste. |
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Einzelhandel / Batterieannahme |
Vorteil: Viele Baumärkte und Elektrofachhändler nehmen Akkus zurück. Vorteil: Niedriger Aufwand. Nachteil: Oft nur einzelne Akkus, kein komplettes Gerät. | Kostenfrei bei Teilnahme am Rücknahmesystem. Nicht alle Filialen nehmen große Akkupacks an. | Pole abkleben. Akku fest verpacken. Vorher informieren, ob die Filiale deinen Akkutyp annimmt. |
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Hersteller-Rücknahme |
Vorteil: Produzent kennt die Technik und bietet oft Rücknahmeprogramme. Vorteil: Gezieltes Recycling. Nachteil: Rücksendung kann Aufwand oder Versandkosten verursachen. | Teilweise kostenlose Rücksendung. Informationen auf Herstellerseite oder Bedienungsanleitung. | Verpacke den Akku so, dass Pole nicht kurzschließen. Versandvorgaben des Herstellers beachten. |
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Reparatur / Akku-Tausch |
Vorteil: Gerät bleibt nutzbar. Vorteil: Spart Ressourcen. Nachteil: Kosten für neuen Akku oder Reparatur. | Kosten variieren. Austauschakkus sind meist günstiger als Neugeräte. Lokale Werkstätten bieten Tausch an. | Fachbetrieb soll defekte Zellen sicher entnehmen. Gib Schäden an, damit die Werkstatt passende Schutzmaßnahmen ergreift. |
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Restmüll / Sperrmüll |
Nicht empfehlenswert. Gefährlich und oft illegal. Kann Brände verursachen und die Umwelt belasten. | Manche Entsorgungsstellen nehmen Sperrmüll gegen Gebühr. Für Akkus ist das jedoch meist ausgeschlossen. | Auf keinen Fall. Akkus gehören nicht in Restmüll oder Sperrmüll. |
Kurz zusammengefasst: Nutze bevorzugt kommunale Sammelstellen, Händlerannahmen oder Herstellerprogramme. Entferne und sichere den Akku vor dem Transport, um Risiken zu minimieren.
Welche Entsorgungswege passen zu welcher Zielgruppe?
Für Gelegenheitsheimwerker:innen
Wenn du nur gelegentlich schraubst, hast du meist einzelne Akkus. Der kommunale Wertstoffhof oder die Batterieannahme im Baumarkt sind für dich meist die beste Wahl. Beide Optionen sind kostenfrei und leicht erreichbar. Entferne den Akku, klebe die Pole ab und verpacke ihn kurzzeitig in einer nicht leitenden Box. Informiere dich vorab über Öffnungszeiten. Bei beschädigten oder aufgeblähten Akkus frag telefonisch nach, wie die Annahme gehandhabt wird.
Für professionelle Handwerker:innen
Als Profi fallen größere Mengen und oft größere Akku-Packs an. Händler-Rücknahme oder Herstellerprogramme sind hier sinnvoll. Viele Betriebe schließen Verträge mit spezialisierten Entsorgern. Achte auf die gesetzlichen Vorgaben zur Sammlung und Dokumentation. Plane regelmäßige Abholungen oder Sammelintervalle ein. Defekte oder risikoreiche Akkus trennst du separat und kennzeichnest sie. Nutze stabile, nicht leitende Sammelbehälter und achte auf Transportvorschriften.
Für Vermieter:innen
Vermieterinnen und Vermieter haben oft viele Mieter. Klare Hinweise zur Entsorgung helfen. Richte einen festen Sammelpunkt für Altbatterien ein oder verweise auf den kommunalen Wertstoffhof. Bei größeren Mengen solltest du die lokale Abfallbehörde kontaktieren. Gib den Mietern kurze Anweisungen zum Sichern der Pole und zur Abgabe. So vermeidest du Haftungsrisiken und Brandschäden.
Für Bastler:innen mit Akkusammlung
Wenn du viele Akkus sammelst, ist Lagersicherheit zentral. Vermeide das Mischen unterschiedlicher Chemien. Beschrifte Akkus mit Typ und Zustand. Lagere kühl, trocken und getrennt von brennbaren Materialien. Für die Entsorgung sind Hersteller-Rücknahme und spezialisierte Sammelstellen geeignet. Bei größeren Sammlungen kläre vorab Annahmebedingungen. Transportiere Akkus in nicht leitenden Boxen und klebe die Pole ab.
Für ältere Menschen
Bequemlichkeit und Sicherheit stehen im Vordergrund. Nutze lokale Rückgabestellen im Einzelhandel oder den Wertstoffhof. Wenn der Transport schwerfällt, bitte Familie, Nachbarn oder Pflegedienste um Unterstützung. Erkläre kurz, wie die Pole gesichert werden. Bei Unsicherheit ist ein Anruf bei der Kommune oder dem Händler vorab hilfreich. So vermeidest du Risiken und regst eine korrekte Entsorgung an.
Praktischer Tipp: Bei stark beschädigten oder aufgeblähten Akkus nimm vorher Kontakt zur Sammelstelle oder zum Hersteller auf. So bekommst du konkrete Hinweise für den sicheren Transport.
Entscheidungshilfe: Was tun mit dem alten Akkuschrauber?
Wenn du unsicher bist, hilft ein kurzer Check. Schau dir Zustand und Menge an. Überlege, ob Reparatur sinnvoll ist. Dann kannst du den passenden Entsorgungsweg wählen. Die folgenden Leitfragen bringen dich schnell auf den richtigen Pfad.
Ist der Akku beschädigt?
Wenn der Akku aufgebläht, undicht oder korrodiert ist, handle vorsichtig. Akku nicht in den Hausmüll legen. Pole mit Isolierband abkleben und den Akku in eine nicht leitende Box legen. Rufe deine kommunale Abfallberatung oder den Wertstoffhof an und frage nach Annahmehinweisen für beschädigte Akkus. Transportiere den Akku einzeln und sicher. Bei akutem Brandrisiko alarmiere den Notdienst.
Möchtest du das Gerät reparieren lassen?
Bei funktionstüchtigem Gehäuse lohnt sich oft ein Akkuwechsel. Suche einen Fachbetrieb oder den Hersteller-Service. Viele Werkstätten tauschen nur den Akku und entsorgen den alten fachgerecht. Das ist ressourcenschonend und oft günstiger als ein neues Gerät.
Hast du mehrere Akkus oder gewerbliche Mengen?
Für größere Mengen nutze Händler- oder Herstellerrücknahme oder einen Entsorger mit Abholservice. Kläre Kosten und Dokumentationspflichten. Privathaushalte geben Einzelakkus meist kostenlos beim Wertstoffhof oder Händler ab.
Fazit: Defekte Akkus sicher verpacken und zu einer Sammelstelle bringen. Bei Reparaturmöglichkeiten erst Akku tauschen lassen. Bei Unsicherheit kurz bei der Kommune oder dem Hersteller nachfragen.
Schritt-für-Schritt: Sicher und umweltgerecht entsorgen
Diese Anleitung führt dich durch die wichtigsten Arbeitsschritte. Sie hilft bei sicherer Handhabung, Transport und Abgabe. Arbeite ruhig und methodisch. Bei Unklarheiten stoppe und frage eine Fachstelle.
- Arbeitsplatz vorbereiten Lege einen sauberen, nicht brennbaren Untergrund bereit. Trage Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille. Stelle eine nicht leitende Sammelbox aus Kunststoff bereit. Halte Isolierband, kleine Plastiktüten und eine Liste mit Telefonnummern von Wertstoffhof, Händler und Feuerwehr bereit.
- Gerät ausschalten und sichern Schalte den Akkuschrauber aus und entferne Kabel oder Zubehör. Falls möglich, entferne den Akku gemäß Anleitung des Herstellers. Wenn der Akku klemmt, wende keine Gewalt an. Bei fest verbauten Akkus behandle das gesamte Gerät wie einen Akku.
- Zustand prüfen Untersuche Akku auf Aufblähung, Auslaufen, Verfärbung oder starke Hitze. Ein aufgeblähter oder auslaufender Akku ist gefährlich. Solche Akkus nicht in normalen Transportbehältern mischen. Dokumentiere den Zustand mit einem Foto, falls du später nachweisen musst, dass der Akku bereits defekt war.
- Polkontakte sichern Klebe die Plus- und Minus-Polkontakte mit Isolierband ab. Nutze die Originalkappe falls vorhanden. So verhinderst du Kurzschlüsse beim Transport. Lege jeden Akku einzeln in eine Plastiktüte und dann in die Sammelbox. Keine losen Akkuzellen ohne Schutz.
- Beschädigte Akkus separat lagern Lege beschädigte oder aufgeblähte Akkus getrennt in eine nicht leitende Schale mit Abstand zu brennbaren Stoffen. Wenn du eine kleine Menge Sand hast, kann eine Schicht Sand als zusätzliche Barriere dienen. Transportiere beschädigte Akkus nur nach Rückfrage mit der Annahmestelle.
- Informationen sammeln Notiere Akku-Typ, Chemie (Lithium-ion, NiMH, NiCd wenn bekannt) und Hersteller. Schau in die Bedienungsanleitung oder auf die Website des Herstellers nach speziellen Hinweise zur Rückgabe oder zum Versand. Diese Angaben erleichtern die Annahme und das Recycling.
- Vor dem Transport die Sammelstelle kontaktieren Ruf beim kommunalen Wertstoffhof oder beim Händler an. Frag, ob sie deinen Akku-Typ annehmen und wie sie beschädigte Akkus handhaben. Bei Akzeptanz frage nach Öffnungszeiten und eventuellen Annahmerichtlinien. Bei Ablehnung klärst du Alternativen.
- Sicher transportieren Transportiere Akkus in der gepackten Sammelbox im Kofferraum oder auf dem Boden des Fahrzeugs. Vermeide losen Kontakt mit Metallgegenständen. Nimm beschädigte Akkus nur nach vorheriger Absprache mit einer Sammelstelle. Bringe keine rauchenden oder brennenden Akkus zum Transport an.
- Übergabe an die Sammelstelle Informiere das Personal beim Wertstoffhof oder Händler über Zustand und Menge. Gib beschädigte Akkus ausdrücklich an. Folge den Anweisungen des Personals. Forder bei Bedarf eine Bestätigung der Abgabe an, zum Beispiel eine Quittung.
- Was tun bei Brand- oder Rauchentwicklung Wenn ein Akku raucht oder brennt, halte Abstand und evakuiere den Bereich. Ruf die Feuerwehr. Versuche keinen riskanten Löschversuch mit ungeeigneten Mitteln. Wenn du einen geeigneten Feuerlöscher und die nötige Ausbildung hast, kann ein Pulverlöscher für elektrische Brände eingesetzt werden. Für Privatpersonen gilt: Priorität hat die Sicherheit von Menschen.
- Besonderheiten für größere Mengen oder Gewerbe Bei vielen Akkus oder gewerblicher Sammlung gelten Gefahrgutvorschriften. Nutze zertifizierte Entsorger oder Spediteure. Kläre Transport- und Dokumentationspflichten. Bewahre Nachweise über die Entsorgung auf.
Hinweis: Herstellerhinweise und kommunale Vorgaben sind oft konkret und verbindlich. Sie helfen bei fraglichen Fällen. Wenn du unsicher bist, rufe die Abfallberatung oder den Hersteller an. So vermeidest du Risiken und sorgst für eine fachgerechte Entsorgung.
Häufige Fragen zur Entsorgung alter Akkuschrauber
Darf ich den Akku in den Hausmüll werfen?
Nicht in den Hausmüll. Akkus enthalten giftige und brennbare Stoffe und gehören nicht in die Restmülltonne. In Deutschland schreibt das Batteriegesetz die Rückgabe vor. Bringe den Akku zu einer Sammelstelle, zum Händler oder zum Wertstoffhof.
Wie verpacke ich einen beschädigten Akku zum Transport?
Polkontakte mit Isolierband abkleben, damit kein Kurzschluss entsteht. Lege den Akku in eine nicht leitende Box oder Plastiktüte und trenne ihn von anderen Metallgegenständen. Bei aufgeblähten oder auslaufenden Akkus vorher telefonisch die Annahmestelle informieren. Wenn der Akku raucht, entferne dich und rufe die Feuerwehr.
Nimmt der Händler meinen alten Akkuschrauber zurück?
Viele Händler nehmen Akkus und kleine Elektrogeräte zurück. In Deutschland müssen Händler mit großer Verkaufsfläche Altgeräte bis zu einer bestimmten Größe kostenlos annehmen. Frag vor dem Wegfahren kurz an der Service- oder Retourenstelle, ob dein Gerät akzeptiert wird. Bei größeren oder gewerblichen Mengen ist oft eine Rücknahme über Hersteller oder Entsorger sinnvoll.
Kann ich den Akku per Post an den Hersteller schicken?
Das ist möglich, aber oft an Regeln gebunden. Lithium-Akkus gelten als Gefahrgut und erfordern spezielle Verpackung und Kennzeichnung beim Versand. Viele Hersteller bieten Rücksendeetiketten und Anleitungen an. Nutze nur die vom Hersteller empfohlenen Versandwege und Services.
Was passiert mit dem Akku nach der Abgabe?
Sammelstellen leiten Akkus an spezialisierte Recycler weiter. Dort werden wertvolle Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel zurückgewonnen und Schadstoffe sicher entsorgt. Für Gewerbekunden gibt es oft Nachweise über die fachgerechte Entsorgung. Das reduziert Umweltbelastung und verhindert Brandrisiken.
Wichtige Gesetze und Vorgaben zur Entsorgung von Akkuschraubern in Deutschland
ElektroG und Rücknahmepflichten
Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) regelt die Rückgabe und Entsorgung von Elektrogeräten. Hersteller und Importeure müssen sich registrieren und für die Rücknahme und das Recycling sorgen. Händler mit großer Verkaufsfläche sind verpflichtet, kleine Altgeräte kostenfrei zurückzunehmen. Für dich als Privatperson heißt das: Du darfst alte Geräte nicht einfach wegwerfen. Nutze Händlerannahme, kommunale Sammelstellen oder Herstellerprogramme.
Batterierecht und Sammelpflicht
Akkus fallen unter spezielle Regeln, weil sie Schadstoffe und wertvolle Rohstoffe enthalten. Das Batteriegesetz schreibt vor, dass Batterien nicht in den Hausmüll gehören. Hersteller müssen Rücknahmesysteme unterstützen. Für dich bedeutet das: Übergib den Akku einer Sammelstelle, dem Wertstoffhof oder dem Handel. So werden Schadstoffe sicher entsorgt und Metalle recycelt.
Transportvorschriften für Gefahrgut
Lithium-Ionen-Akkus gelten als Gefahrgut. Für den Versand und gewerblichen Transport gelten Regeln nach ADR und den Luftfahrtvorschriften IATA/ICAO. Private Fahrten zur Annahmestelle fallen meist nicht unter strenge ADR-Vorschriften. Beim Versand per Post sind besondere Verpackungen und Kennzeichnungen nötig. Bei beschädigten oder rauchenden Akkus solltest du vorher die Sammelstelle oder den Hersteller kontaktieren.
Praktische Konsequenzen für Privathaushalte
Bringe Akkus und alte Geräte zum Wertstoffhof, zur Händlerannahme oder zum Hersteller. Klebe die Pole mit Isolierband ab und verpacke Akkus gegen Kurzschluss. Informiere dich bei Unsicherheit kurz bei deiner kommunalen Abfallberatung. Bei größeren Mengen oder gewerblicher Sammlung kläre die Vorgaben vorab mit einem zertifizierten Entsorger.
Kurz gesagt: Gesetzlich bist du zur Rückgabe verpflichtet. Folge den Sammel- und Transportempfehlungen. So vermeidest du Bußgelder, Brandrisiken und Umweltbelastung.
Wichtige Warn- und Sicherheitshinweise
Sichere Lagerung
Bewahre Akkus trocken und kühl auf. Halte sie fern von Hitzequellen und direkter Sonneneinstrahlung. Bewahre Akkus nicht zusammen mit losen Metallgegenständen auf. Das kann Kurzschlüsse verursachen. Lagere Akkus außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren.
Gefahren und Risiken
Brandgefahr bei beschädigten Lithium-Ionen-Akkus. Beschädigte Akkus können überhitzen, Rauch entwickeln oder Feuer fangen. Weitere Risiken sind Kurzschluss und Auslaufen von Elektrolyt. Ein Kurzschluss entsteht, wenn Pole direkten Kontakt zu Metall haben.
Praktische Verhaltensregeln
Klebe die Pole mit Isolierband ab, um Kurzschlüsse zu verhindern. Packe jeden Akku einzeln in eine Plastiktüte oder in eine nicht leitende Box. Bei aufgeblähten oder auslaufenden Akkus lege sie in eine nicht brennbare, belüftete Box. Eine Schicht Sand kann als zusätzliche Barriere dienen. Lade beschädigte Akkus nicht auf. Versuche nicht, aufgeblähte Zellen zu öffnen oder zu reparieren.
Transport zum Sammelpunkt
Transportiere Akkus in einer stabilen, nicht leitenden Box. Vermeide losen Kontakt mit Werkzeugen oder Schlüsseln. Informiere die Annahmestelle vorab, wenn ein Akku beschädigt ist. Nimm bei Transport von größeren Mengen oder sehr beschädigten Akkus fachliche Beratung in Anspruch.
Bei Brand oder Rauchentwicklung
Wenn ein Akku raucht oder brennt, entferne dich und alarmiere die Feuerwehr. Versuche keinen riskanten Löschversuch ohne geeignete Ausrüstung. Nur ausgebildete Personen sollten geeignete Feuerlöscher verwenden. Priorität hat die Sicherheit von Menschen.
Halte bei Unsicherheit Rückfrage bei der kommunalen Abfallberatung, dem Händler oder dem Hersteller. So verhinderst du Gefahren und stellst eine fachgerechte Entsorgung sicher.
